Nun ist es bald so weit, dass sich die Anfrage an den Magistrat Graz jährt und nichts ist passiert. Vor einem Jahr habe ich um einen Teil eines Stollens im Grazer Schlossberg für die Zucht von Speisepilzen schriftlich angefragt und habe bis zum heutigen Tag noch nicht mal eine schriftliche Antwort bekommen. Im Herbst hat sich mal Frau Elke Kahr (KPÖ) um das Thema gekümmert - ich wurde am Telefon freundlicher empfangen und es wurde mir mitgeteilt, dass ich die Anfrage noch mal schicken sollte. Die Liegeschaftsverwaltung der Stadt Graz scheint diese Anfrage nicht ernst zu nehmen und ignoriert dies einfach. So wie es aussieht habe ich kein passendes Parteibuch - ich hab gar keines - und werde daher mit Ignoranz behandelt. Als ich selbst mal im Dienst der steiermärkischen Landesregierung gestanden bin wusste ich für wen ich arbeite - für den Bürger und nicht für mich selbst. Dies haben anscheinend viele Mitarbeiter, die die Interessen der Bürger vertreten sollten schlicht weg vergessen. Ich frage mich immer wieder warum wir Bürger Fristen und Gesetze einhalten müssen wenn diese schon von Beamten nicht befolgt werden.
Es ist einfach lächerlich wenn man die Bauern, die noch freiwillig in Graz für die Versorgung der Mitbürger tätig sind, blockiert und mit einem Haufen Ignoranz bewirft. Wenn man mal was zur Bereicherung der Stadt Graz beitragen will, dann muss man sich anscheinend selbst einen Politiker-Mantel anziehen und sich das Körberl selbst zu schieben. Nun sind wir auch noch UNESCO City of Design - ja, Kollegen, das ist wichtig. Und holzt auch gleich noch das Murufer ab und baut einen Sessel-Lift hin, damit wir mal den gesamten Sumpf aus der Stadt in den Süden transportieren können. Ich hoffe die Anzahl der Sitzplätze reicht für unsere gewählten Mitarbeiter aus!
Liebe Politiker, ich will damit nicht sagen, dass ich euch hasse, sondern fordere euch auf nachzudenken! Fördert doch mal kreative Bauern und deren Beiträge zur Erhaltung der Natur und der urbanen Selbstversorgung!
Euer PilzJäger
